Die Covid-19-Pandemie beherrscht unseren Alltag nun schon seit zwei Jahren. Der Krieg in der Ukraine hat in den vergangenen Wochen die Weltlage dramatisch verändert. Viele von uns sind manchmal ganz schön müde, aber wir sind auch sehr wütend. Und: Wir haben viel zu sagen. Deshalb geht auf die Straße am 08.03.2022 und schaltet euer Radio an!
Prekäre Berufe wie Pflege und Krankenhausarbeit standen in den letzten Monaten vermehrt im Licht der Öffentlichkeit, viel hat sich an der Situation der dort arbeitenden Menschen nicht geändert. Dass in diesen Berufen vermehrt Frauen: arbeiten, ist kein Geheimnis. Neben schlechter Bezahlung sehen sie sich auch steigenden Mieten und Energiepreisen gegenüber. Zudem haben sich in der Pandemie traditionelle Rollen- und Familienvorstellungen verhärtet.
Die antifeministischen und antiqueeren Entwicklungen in Europa haben nun unmittelbare Auswirkungen im Krieg in der Ukraine. Für Queere Menschen bietet eine Flucht in Länder wie Polen oder Ungarn keinen Schutz. Trans- und Intermenschen dürfen die Grenzen nicht übertreten, wenn sie im Pass das falsche Geschlecht stehen haben. Feministische Gruppen in Russland rufen zur Beendigung des Krieges auf.
Die Freien Radios berichten am 08.03.2022 über lokale und internationale feministische Kämpfe und Bewegungen in allen Lebensbereichen, ob Alltag, Arbeit, Nachtleben oder Gesundheit: Wie kann Aufklärung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen feministisch gestaltet werden? Warum sind Schwangerschaftsabbrüche immer noch illegal? Wie ist die Situation geflüchteter Frauen? Wie kann die Clubkultur antisexistisch und gewaltfrei gelebt werden? Wann stürzen wir das kapitalistische patriarchale System? Und wie klingt der Soundtrack dazu?
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